BRIGHTON
A MARVELLOUS TOURIST WEEKEND

Letzte Woche gab ich ja noch Greenwich mit seinem Maryon Park den Vorzug. Gestern aber haben sich Andy und ich auf den Weg nach Brighton gemacht um dort die letzten Sonnenstrahlen dieses Jahres auszukosten. Was wir in der kurzen Zeit gesehen haben gefiel uns doch ziemlich. Aber der Trip konnte ja nur gut werden: für 8 Pfund hin und zurück und Sonne war angekündigt.

Die Zugfahrt ist erstaunlich kurz. Je nach Verbindung ist man nur eine knappe Stunde ab Victoria Station unterwegs. Die einzige Enttäuschung war für mich der Kieselstrand; ich hab da wohl noch irgendwo ein Kindheitstrauma zu verarbeiten, meine Aversion gegenüber Kiesel am Strand kann ich jedenfalls nicht ablegen.

Das Westpier fällt wohl zuerst ins Auge, wenn man vom Bahnhof die Hauptstraße runter zum Strand gelaufen ist. Sehr surreal wie das Stahlgerüst peu à peu zerfällt. An der gesamten Promenade tummeln sich kleinere Künstler, Musikanten, Hippies, Familien mit Kleinkindern, verliebte Teens und Hängengebliebene. Die Szenerie wurde noch von dutzenden VW Bussen unterstrichen, die zu einem Bullytreffen in die Stadt kamen. So wie man sich Brighton eben vorstellt.

Das Herz der Promenade ist sicherlich das Brighton Pier. Es erinnert mich mit all seinen Fahrgeschäften sehr an New Yorks Coney Island. Wir haben es aber gemütlicher angehen und die Achterbahn links liegen lassen. Andy gab den Delphinen beim Dolphin Derby die Sporen, ich warf ein paar Körbe, konnte aber die verflixten 100 Punkte nicht knacken. Zumindest durfte ich mir für meine gewonnenen Marken ein handliches Spiel einlösen, das auf jeden Fall in den nächsten Tagen einen eigenen Post verdient hat. Die eigentlichen Stars auf dem Pier sind aber wohl die Möwen. Die haben ja schon per se einen besseren Ruf als die Londoner Tauben und setzten dem Ganzen noch die Krone auf, indem sie zwei, drei Meter über den Köpfen der Touristen schwebten.

Ja und danach kam das Highlight. Ab ins Wasser! So circa 2 Minuten waren wir im Ärmelkanal, die Kieselsteine massierten rabiat die Sohlen. Aber bekanntermaßen kommen nur die Harten in den Garten. Belohnt haben wir uns mit dem ein oder anderen Pint of Guiness und den bisher besten fish and chips auf der Insel im “Druid’s Head”, das mitten in Brightons Altstadt, den Lanes, liegt. Sehr hübsch anzuschauen, die kleinen Lädchen und Gassen, die ja auch den Charme der Carnaby Road in London ausmachen. Zuviel Kultur konnten wir am Ende schließlich nicht mehr aufsaugen, der Anblick des Royal Pavilion gefiel dennoch. Erschöpft von den Schwimmstrapazen und mit voller Plauze gings zurück nach London. Auf Wiedersehen.

PICTURES (engl.)

  1. danke euch. =)

    “falling down”, den müsst ich mir eigentlich auch mal wieder anschauen. ist schon ne weile her, kann mich an das ende gar nicht mehr erinnern.

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